Dienstag, 1. September 2009

Finally....the end of the world(trip)

14.08.-14.09.2009 Indonesien - Bali

Am 14.08.09 sind wir nach einem c.a. 5,5 stuendigen Flug in Denpasar, Bali angekommen.

Nach einer Nacht in Kuta sind wir dann mit dem Bus Richtung Norden nach Candi Dasa gefahren, wo wir fuer eine Woche in einem 4 Sterne Hotel (fuer insgesamt 100 EUR!!!! http://www.getsawaydownunder.com.au/) abgestiegen sind.

Unser Plan fuer die naechsten 4 Wochen: ............................. genau: NIX machen!

Wir wollen die Sonne geniessen, viel lesen, die Reise Revue passieren lassen und uns mental auf unsere Rueckkehr vorbereiten ;O)

Naja, nach 3 Tagen Sonne, lesen und nix tun wurd's uns dann schon wieder ein bissle langweilig und wir haben uns entschossen nochmal tauchen zu gehen!!!



In der Bucht von Tulamben (Nordkueste) liegt das im 2. Weltkrieg gesunkene Wrack der "USAT Liberty" c.a. 30 Meter vom Ufer entfernt auf einer Tiefe zwischen 5-30m.
Das Wrack ist gänzlich überwachsen mit prächtigen Weich- und Hartkorallen und ist ein Tummelplatz für eine Vielfalt an tropischen Fischen. Meeresbiologen schätzen das die "Liberty" ein zuhause für 400 verschiedene Fischarten ist.

(Schaukelfisch)
Unsere letzte Station ist dann Singapur. Denn Bericht gibts dann wieder persoenlich :O))))
Wir freuen uns auf Euch!!!!
Bis bald, Hilke und Axel

Sydney II

10.08.-14.08.2009

Unsere letzten Tage in Syndey haben wir mit Sven verbracht. Die beiden waren so happy soviel Zeit miteinander zu verbringen und waren unzertrennlich! Da Sven sich extra ein paar Tage frei genommen hat, hat er uns ein bisschen die etwas abgelegeneren Vororte von Sydney gezeigt (Whale Beach, Palm Beach usw.). Natuerlich waren wir auch ordentlich einen heben (tip: Lord Nelsons Brewery!!!). Am folgenden Tag hatte Sven eine besondere Ueberraschung fuer uns und hat uns zum Segeln im Hafen von Sydney eingeladen. Er hat zusammen mit einem Freund eine kleine Jolle und es war auf jeden Fall ein unvergesslicher Tag.... Total verkatert, arschkaltes Wetter und unaufhoerlicher Regen.....nicht schoen aber selten ;O)))

Der Abschied viel wirklich schwer und wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen mit Sven und seiner Family.

(Photos folgen)

Brisbane - Crocodile Hunter

07.08.-09.08.2009

Endlich stand unser Besuch im Australia Zoo an. Frueh morgens gings mit dem Bus c.a. 1.5 Std. Richtung Norden nach Beerwah, wo Steve Irwin den Zoo seiner Eltern durch seine Lebenswerk weltberuehmt gemacht hat.

Eigentlich unterscheidet sich der Zoo garnicht so sehr von Anderen, ausser vielleicht durch das riesen Stadion, in dem die Krokodil- und Tiershows vorgefuehrt werden. Die Anlage muss wohl zum Hoehepunkt seiner oeffentlichen Bekanntheit gebaut worden sein, als der Besucherandrang gigantisch gewesen sein muss. Neben diesem Riesenbau ist der Zoo erstaunlich klein, d.h. was die Quantitaet der Tiere angeht. Jedes Tier hat riesige, supergeneniale und artgerechte Anlagen.

Alles steht hier im Zeichen des Tierschutzes und die Ranger sind immer und ueberall praesent, um moeglichst viel ueber die Tiere zu erklaeren und vor allem aufzuklaeren. Ausserdem beheimatet der Zoo ueberwiegend bedrohte und heimische Tierarten. Seit ein paar Jahren gehoert auch das weltgroesste Tierkrankhenhaus zum Zoo.

Steve Irwins Geist, seine Passion, sein Engagement und seine Leidenschaft fuer den Schutz der Tiere ist allgegenwaertig! Es ist einfach sooo traurig, dass er so frueh gestorben ist. Da sind nochmal ein paar Traenchen geflossen :o(.
Die Famiele gibt Ihr bestes, um weiterhin die Mittel fuer die zahlreichen Projekte auf der ganzen Welt zu beschaffen, was aber ohne das "Zugpferd" garnicht so leicht zu sein scheint. Seine beiden Kinder werden hier ganz schoen eingespannt und die Stimmen der Kritiker werden immer lauter, dass die Vermarktung ueberhand nimmt.

Wie auch immer....wir waren und sind riesen Fans und der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt!!!

Ansonsten ist Brisbane eine weitere grosse Stadt. Wir haben noch eine kleine Bootsfahrt gemacht, sind ueber ein paar Maerkte geschlendert und haben das traumhafte Wetter genossen.

Am Sonntag haben wir uns dann mit Sven am Flughafen getroffen und sind gemeinsam nach Sydney geflogen.

(Photos folgen)

Mittwoch, 29. Juli 2009

Queensland - Cairns - Great Barrier Reef

Seit dem 17.07.09 sind wir nun in Cairns (Tropical Northern Queensland). Nachdem unser Tauchplan an der Westkueste ja leider nicht aufgegangen ist, haben wir uns gleich auf die Suche nach einem guten Angebot gemacht. Wie es der Zufall so will, wohnt eine ehemalige Schulkameradin von Axel in Cairns, die zugleich die Grosscousine von Sven ist, in dessen Wohnung wir in Sydney gewohnt haben. Was soll man da sagen? DIE WELT IS A DORF!!!
Wie auch immer, die Steffi hat einige Jahre als Tauchlehrerin gearbeitet und hatte somit gute Tips fuer uns. Bei der Masse an Anbietern eine wirkliche Hilfe. Man moechte ja schliesslich sicher sein, dass man ein gutes Training und gute Ausruestung erhaelt... nicht das einem die Luft ausgeht, gell ;O)

Gesagt - getan..... wir haben uns fuer ein 4taegiges Training einer internationalen Organisation (PADI) entschieden, die weltweit Taucher ausbildet. Nach zwei Tagen Theorieunterricht und Pooltraining haben wir den ersten Teil unseres PADI-Pruefung abgelegt und waren auf den weit aufregender Teil der Unternehmung vorbereitet. Am folgenden Tag gings mit dem Schiff fuer zwei Tage ans Great Barrier Reef :O)))))

Schon der Weg dahin war sensationell, denn wir haben Buckelwale gesehen, die zur Zeit vor der Kueste entlangziehen. Und gluecklicherweise waren diese Exemplare besonders lebhaft und haben uns durch wilde, akrobatische Spruenge richtig unterhalten! Das war so ueberraschend, dass wir nicht einmal eine Kamera zu Hand hatten, daher gibts leider keine Bilder.

Am Reef angekommen, wurden wir auf unseren ersten richtigen Tauchgang vorbereitet. Nachdem Axel und ich geschaetzte 37mal unsere Ausruestung gecheckt haben, haben wir uns ins und unters Wasser getraut. Neben dem Training konnten wir dann zum ersten Mal die Unterwasserwelt des Riffs bestaunen. Wunderwunderwunderwunderschoen!!! Es ist einfach unbeschreiblich so schwerelos und dreidimensional im Wasser zu treiben!!! Wir haben wieder jede Menge bunte, kleine und grosse Fische, Schildkroeten, Rochen und natuerlich die tollen Korallen gesehen.

Nach einer schaukeligen Nacht haben wir am naechten Morgen unsere Pruefung abgelegt und sind jetzt zertifizierte "Open Water Diver".....juchu!!!

Zum kroenenden Abschluss haben Axel und ich unseren ersten Allein(tauch)gang gemacht. Wir waren so damit beschaeftigt alles richtig zu machen, dass Axel nicht mal bemerkt hat, wie eine Schildkroete auf seinem Ruecken (quasi per Anhalter) geschwommen ist.

Wir haetten nicht gedacht, dass es uns soooo gut gefaellt und sind nun total auf den Geschmack gekommen. Das ist unter anderem ein Grund, warum wir uns entschieden haben fuer die naechsten Wochen in Cairns zu bleiben. Ein weiterer Grund ist das Klima, dass uns sehr zusagt! Hier ist es immer schoen warm, selbst wenn es mal bewoelkt ist, oder sogar regnet (schliesslich sind wir hier im Regenwald). Weiter suedlich ist es zwar, wenn man Glueck hat, tagsueber schon war, aber nachts kanns schonmal frieren.

Entschluss gefasst und umgesetzt. Zwei Tage nach unserem Taucherlebnis sind wir in eine WG eingezogen, um Geld und nerven zu sparen. Wir bleiben nun bis zum 07.08. und hoffen, dass wir noch den ein oder anderen Tauchgang machen koennen :O)


INPUT - BUCKELWALE:

Laenge: durchschnittlich 13 Meter (hoechstens 18 Meter)
Gewicht: 25-30 Tonnen
Farbe: oberseits schwarz; unterseits weiss
Besondere Eigenschaften/Merkmale: Im Vergleich zu allen anderen Walen, ist die Brustflosse (Flipper) des Buckelwal viel Groesser und erreicht bis zu einem Drittel der Koerperlaenge. Die Rueckenfinne hingegen ist vergleichsweise klein.
Nahrung: Krill
Population: weltweit c.a. 12.000 Buckelwale !!!!
Man geht heute davon aus, dass vor dem massiven Eingriff des Menschen in die Walpopulationen weltweit etwa 125.000 Buckelwale lebten, davon etwa 100.000 südlich des Äquators. Die Tiere wurden bereits im Altertum in kleinem Ausmaß gejagt, in großem Stil aber seit dem 17. Jahrhundert.
Weil er sich der Küste nähert und nicht sonderlich groß ist, ist der Buckelwal leichter zu jagen als andere Großwale. Deswegen gehörte er zu den ersten Großwalarten, die bejagt wurden. Sein Auftreten war sowohl in den Fortpflanzungs- als auch in den Nahrungsgründen einfach zu berechnen, sodass er sowohl dort als auch auf den Wanderstrecken gejagt wurde. Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts waren die Bestände im Nordatlantik stark reduziert, woraufhin man begann, die Waljagd auf die größeren südlichen Populationen zu konzentrieren. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert wurden mehr als 100.000 Tiere getötet. Um 1920 fielen die jährlichen Fangquoten rapide von 14.000 auf 2000 Tiere pro Jahr, da die Wale selten und für die Märkte weniger interessant geworden waren. Zwischen 1940 und 1963 kam es wieder zu einer stärkeren Bejagung und es wurden in diesen Jahren weitere 50.000 Buckelwale getötet und die sich gerade wieder erholenden Bestände erneut an den Rand der Ausrottung getrieben.
1956 wurden die Bestände des Nordatlantik unter internationalen Schutz gestellt, 1963 zudem die Populationen der südlichen Hemisphäre. 1966 erfolgte ein totales Fangverbot, die einzige Ausnahme stellt der traditionelle Walfang dar.
Im Jahr 2007 erlebten die Initiatoren des internationalen Fangverbots einen herben Rückschlag: Japan erklärte, am 18. November mit dem 8000-Tonnen-Schiff Nisshin Maru die erste Großjagd auf Buckelwale seit 1963 starten zu wollen - zugleich die größte Jagd seit Beginn der Schutzmaßnahmen der Internationalen Walfangkommission. Dazu wollen die Fischer eine Ausnahmebestimmung für Wissenschaftler nutzen. Tatsächlich soll aber der größte Teil der getöteten Wale an Restaurants verkauft werden. Geplant war, bis zu 50 Buckelwale, bis zu 50 Finnwale sowie bis zu 935 Sueliche Zwergwale mit der Harpune zu töten. Nach internationalem Druck verzichtet Japan nun aber doch bis zum nächsten Treffen der IWC im Juni 2008 auf die Jagd von Buckelwalen.

Donnerstag, 16. Juli 2009

Kings Canyon - Uluru - Kata Tjuta

13.-15.07.2009





Morgens um 5:00 Uhr war fuer uns wieder Aufstehen angesagt, um uns kurz spaeter auf den Weg zum Kings Canyon (Watarraka Nationalpark) zu machen. Auf einer 3stuendigen Wanderung haben wir von unserem Guide (Mark) viel Interessantes ueber die Entstehung dieses Naturwunders erfahren!!! Die Felswände des Canyon bestehen aus rotem und gelbem bis weißem Sandstein, wobei die Wände teilweise über 300 m hoch sind. Die Faerbung resultiert aus Eisenoxiden, d.h. das Gestein rostet. Ja aelter die Bruchstellen, desto dunkler das rot. Erosion von Sonne und Wind mit Sand hat ueber die Jahrmillionen verrundete Formen und interessante Strukturen hinterlassen.






Am spaeten Abend haben wir dann irgendwo im nirgendwo unser Lager aufgeschlagen. Uebernachten im Outback, d.h. in der Wueste ist nicht so ohne, wie wir dachten. In unseren Einmannzelten haben wir uns ordentlich den A.... abgefroren. Sobald das kleine Lagerfeuer erloschen war, schlug der Frost erbarmunglos zu. Manche Schlafsaecke waren tatsaechlich eingefroren!!!! Also mal wieder ein unvergessliches und erbarmungsloses Naturerlebnis, und der gigantische Sternenhimmel hat uns fuer die Frostbeulen mehr als entschaedigt!!!





Am naechsten Morgen sind wir dann in den Uluru&Kata Tjuta Nationalpark gefahren und haben uns Kata Tjuta angeschaut. Diese Gruppe von 36 Inselbergen wurden einst von ihrem europäischen Entdecker Ernest Giles nach der Königin Olga von Wuerttemberg 'die Olgas' genannt. 1995 wurden sie offiziell wieder in Kata Tjuṯa umbenannt. Ein einmaliges Konglomerat aus einzelnem Gestein, dass ueber die Jahrmillionen in der Erde gebacken wurde und dann, genau wie Ayers Rock, durch die Verschiebung der Erdplatten wiederum ueber Millinen von Jahren angehoben wurde. Die Witterung hat danach ein paar millioenchen Jahre daran gearbeitet (Sandstuerme, Regen, Sonne), sodass wir sie heute in ihrer angerundeten Form bestaunen koennen. Fuer Aborigines, die diese Gegend bereits vor 20.000 Jahren als Lebensraum und Jagsrevier genutzt haben, ist das Gebiet noch heute heilig und wird fuer Rituale genutzt. Daher haben Touristen nur sehr begrentzten Zugang.




Am Abend sind wir dann zum Ayers Rock (Uluru) gefahren, um uns mit 100en anderer Leute den Sonnenuntergang am Ayers Rock anzuschauen. Es war zwar ein bisschen voll, aber das hat dem Farbspiel keinen grossen Abbruck getan. Man konnte fast den Eindruck bekommen, dass der Berg kuenstlich beleuchtet wird, so vielfaeltig waren die Farben!!!

Der Name „Uluṟu“ stammt aus der Sprache der Pitjantjatjara Aborigines und bedeutet „Sitz der Ahnen“.
Er ist etwa 3,0 km lang, bis zu 2,0 km breit und hat einen Umfang von rund 10 km. Der Gipfel befindet sich auf einer absoluten Höhe von 869 m und hebt sich damit rund 350 m von der Dünenlandschaft Zentralaustraliens ab.

Der Uluṟu ist gemeinsam mit den benachbarten Kata Tjuṯa vor ca. 800 Mio. Jahren entstanden!!!





Nachdem jeder in der Nacht zuvor eine Lektion gelernt hatte, haben wir in der zweiten Nacht alles angezogen, was der Rucksack hergab. Wie Michelinmaennchen haben wir den Abend am Lagerfeuer verbracht und auch diese Nacht irgendwie ueberstanden! Um 05:45 Uhr hiess es eh wieder ' Aufstehen ', um uns auch noch den Sonnenaufgang am Uluru anzuschauen. Zum Abschluss haben wir den AyersRock dann noch umrundet...und dann war unser Outback-Abenteuer auch schon wieder vorbei :O(((

Dienstag, 7. Juli 2009

Kathrine Gorge Nationalpark / Edith Falls






06.-08.07.2009

Auf dem Rueckweg nach Kathrine sind wir dann noch spontan in den Kathrine Gorge Nationalpark gefahren, um uns die Edith Falls anzuschauen!
Auch hier konnte man wunderbar schwimmen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.
Auf dem Campingplatz haben wir dann die beiden Australier Tim&Allen (ein grosser Tooltimegruss an alle WISSENDEN ....besonders an Tim Horstmeier :O))) und hatten einen sehr feucht froehlichen Abend!

Darwin und Kakadu Nationalpark

03.07.-06.07.2009

Nach einem kurzen Abstecher in Darwin sind wir dann in Australiens groessten Nationalpark gefahren.
Der Park gilt aufgrund seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt als einer der schönsten Nationalparks in Australien. Er wurde wegen seiner herausragenden natürlichen und kulturellen Werte in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen und enthält eine der schönsten und umfangreichsten Sammlungen an Felsmalereien in der Welt – ein Hinweis darauf, wie lang schon die Verbindung der Ureinwohner mit diesem Gebiet währt. Im Park befinden sich großartige Landschaften, von den wild-rauhen Sandsteinflanken des Hochplateaus über die weitläufigen Waldgebiete bis hin zu den ausgedehnten Feuchtgebieten. Der Nationalpark schützt auch das gesamte Einzugsgebiet eines großen subtropischen Flusses, des South-Alligator-Flusses. Der Park ist eine Kulturlandschaft, der die spirituellen Vorfahren der Ureinwohner während der Schöpfungszeit Gestalt verliehen (Creation Era). Sie bereisten das Land und schufen auf ihrer Reise die Landschaftsformen, Pflanzen, Tiere und Bininj/Mungguy (Ureinwohner). Sie lehrten die Bininj/Mungguy, wie sie leben und wie sie das Land pflegen sollten. Der Park wird jetzt von seinen traditionellen Eigentümern, den Aborigines, und den Mitarbeitern von „Parks Australia“ gemeinschaftlich verwaltet. Sie streben an, die Interessen der traditionellen Eigentümer zu schützen, das Kulturerbe des Parks zu bewahren und Besucher des Parkes anzuregen, von seinen Angeboten Gebrauch zu machen und sich seiner zu erfreuen.


Von Jabiru aus haben wir das Plateau um den Nurlangi Rock erwandert (12 km Barrak Bushwalk) und uns die Felsmalereien angeschaut.









Weiter gings nach Cooinda, wo wir am 06.07.09 um 06:45 Uhr eine Flusstour (Yellow Water Cruise/South Alligator River) gemacht haben. Mal wieder puentklich zum spektakulaeren Sonnenaufgang konnten wir die Tierwelt des Parks bewundern. Endlich haben wir auch eine ganze Menge Krokodile (Salzwasserkrokodile) beobachten koennen. Ausserdem jede Menge Voegel (z.B. Weisskopfseeadler, Kingfischer....), Wildpferde, Wildschweine uvm. Die Rangerin war sehr kompetent und hat viel ueber die Natur, die Tiere und die Aborigines vermittelt.









Das war einfach toll!!!!!

Freitag, 3. Juli 2009

Litchfield Nationalpark

01.07-03.07.2009

850 km lagen zwischen uns und dem Litchfield-Nationalpark, der 128 km südlich von Darwin liegt. Kurz hinter Kununurra haben wir dann auch West Australien verlassen und das Northern Territory betreten. Die Zeitverschiebung (90 Min., d.h. wir sind jetzt 7.5 Stunden vor Euch) ist nur einer der Unterschiede zwischen diesen Staaten.

Trotz der im Sommer sehr heftigen Monsunregen kann der Nationalpark ganzjährig besucht werden. Wir sind jetzt gluecklicherweise in der Trockenzeit, d.h. ein grossteil des Wassers ist abgeflossen, und man kann hervorragend in von Wasserfaellen gespeisten Pools baden (was wir trotz Krokodilwarnung auch ausgiebig gemacht haben...genau wie viele viele andere auch!).
















Es ist sehr tropisch, d.h. heiss und feucht und die Moskitos aergern uns ganz schoen, aber dass nimmt bei bei der Kulisse gerne in Kauf!!!
Im Gegensatz zum Kakadu Nationlapark, der ja auch noch auf unserem Programm steht, gibt es hier nur wenige Krokodile, und wenn, meist nur scheue "Freshi's"(Suesswasserkrokodil).

Wir haben die Wangi Falls, die Tolmer Falls und die Florence Falls besucht, ein paar kleinere Wanderungen gemacht und ausgiebig gebadet. Im gesamten Flussverlauf findet man kleinere und groessere Badepools ( z.B. Buley Rockholes) mit kristallklarem Wasser!!!! Traumhaft!!!
















(Wangi Falls)






















(Tolmer Falls)




(Florence Falls)

Ganz zum Schluss haben wir uns noch Termitenhuegelfelder einer bestimmten Termitenart (Magnetic Termites) angeschaut. Die groessten hier sind ueber 5 Meter und geschaetzte 50 Jahre alt. Durch die spezielle Bauart und eine exacte Nord-Suedausrichtung ist die Temperatur im Inneren ziemlich konstant und uebersteht Hitze, Kaelte, Monsunregen, Stuerme und alle weiteren Widrigkeiten. Sehr beeindruckend!

Kununurra - Purnululu Nationalpark

28.06.-30.06.2009

Wieder 1.100km spaeter sind wir in Kununurra, Ausgangspunkt fuer unsere Tour in den "Bungle Bungle" Nationalpark angekommen.

Da der Nationalpark mit einem normalen Auto ohne 4Radantrieb nicht zu erreichen ist, haben wir uns entschlossen einen Flug ueber das Gebiet zu unternehmen. Morgens um 04:30 Uhr ging unser Wecker und wir haben uns wirklich gefragt, ob wir das tatsaechlich freiwillig machen und noch alles Tassen im Schrank haben....

Um 06:00 Uhr puenktlich zum Sonnenaufgang hob dann unsere kleine Machine zu einem ueber 2stuendigen Rundflug ab.

Zu sehen gabs den Lake Argyle. Er ist Australiens zweitgrößtes Suesswasser-Reservoir und der größte Stausee. Der See ist normalerweise etwa 740 bis 1000 km² groß.
Bei Hochwasser kann der dann überlaufende Stausee 35.000 Millionen m³ fassen und eine Fläche von bis zu 2072 km² bedecken. Die Population des Süßwasser-Krokidils wird zur Zeit auf 25.000 (!!!!! bitte nicht abstuerzen) geschätzt.

Das eigentliche Highlight war natuerlich der Purnululu-Nationalpark . Purnululu heißt in der Sprache der Aborigines "Sandstein". Seit 2003 ist Purnululu UNESCO-Welterbe.
Die verlorene Welt der Bungle Bungles, wie sie beschrieben werden, ist ein Naturwunder mitten in entlegener Wildnis. Bis vor kurzem war diese Gegend aufgrund ihrer abgeschiedenen Lage nur den traditionellen Ureinwohnern und einigen Farmern, Viehtreibern, Geologen, Wissenschaftlern und Einheimischen bekannt. Erst seitdem diese Gegend Anfang der 1980er-Jahre in den Medien Schlagzeilen machte, wurde auch die Öffentlichkeit auf die Bungle Bungles aufmerksam.

Die abgerundeten Türme des Bungle-Bungle-Massivs bestehen aus empfindlichem Sandstein bedeckt von einer dünnen Schicht aus Kieselerde und Flechten. Das Massiv erstreckt sich über etwa 45.000 Hektar und ist 350 Millionen Jahre alt. Sand und Kieselsteinewurden durch die Flüsse aus nahegelegenen Bergen heran transportiert. Dieses Sediment hat sich im Lauf der Zeit zu Sandstein verdichtet. Später dann wurde das Massiv angehoben und mit der Zeit wurden durch die schweren Wolkenbrüche der Regenzeit tiefe Schluchten und steilabfallende Klüfte ausgewaschen. Das gesamte Gebiet erhebt sich als Plateau mit über 200 Metern Höhe über die umliegenden Ebenen. Es wird von tiefen, steilabfallenden Schluchten durchzogen und an manchen Stellen ragen einzelne Kuppeltürme empor. Der Sandstein ist gering gebunden und offenporig, deshalb sandet er leicht ab.

Was heute den Purnululu-Nationalpark (Bungle Bungle) darstellt, ist seit c.a. 20.000 Jahren das Zuhause der Ureinwohner . In dieser Gegend gibt es zahlreiche Kunst- und Grabstätten der Aborigines. Man nimmt an, dass er entweder als „Bungle Bungle“ falsch verstanden wurde, oder dass es sich um die falsche Schreibweise des gemeinen Kimberley-Grases Bundle Bundle handelt. Gerüchte kursieren jedoch immer noch hinsichtlich des wirklichen Ursprungs und der wahren Bedeutung von Bungle Bungle, was diese „verlorene Welt“ noch geheimnisvoller erscheinen lässt.
Auf dem Rueckflug haben wir uns dann noch die Argyle Diamond Mine angeschaut.In diesem Bergwerk werden die äußerst seltenen rosafarbenen Diamanten gefördert. Die Mine foerdert ein Drittel aller Diamanten der Welt. Leider gabs fuer uns keine.....

Donnerstag, 25. Juni 2009

Broome .... und ein Tag am Meer





















Bei einer 1.200 km langen Fahrt von einem zum anderen Ort, wird man manchmal gezwungen im Busch zu ubernachten, obwohl das wilde Campen eigentlich streng verboten ist. Wir haben unseren Abend in der Wildnis auf jeden Fall bei einem Glaesle Wein und einem gigantischen Sternenhimmel genossen!


18.06.-26.06.2009
Seit ueber einer Woche sind wir jetzt in Broome und geniessen die Sonne, den Strand und das Meer. Viel mehr gibt es hier auch nicht zu sehen.

In diesem Teil des Landes gibt es nur zwei Jahreszeiten und das sin Regen- und Trockenzeit. Heiss ist es das ganze Jahr ueber! Glueck fuer uns.... es ist gerade Trockenzeit! Wir verbringen unsere Tage mit schwimmen, sonnenbaden, lesen, boogyboarden, Wein trinken und super gut essen! Ausserdem sind wir ja im Westen und das heisst, dass man hier traumhafte Sonnenuntergaenge ueber dem Meer anschauen kann!!!! Erholung pur!



































Am Samstag geht es dann weiter Richtung Norden. In den naechsten 2 Wochen muessen wir nochmal ueber 2000km hinter uns legen und haben noch viele "to do's". Mal schauen, ob wir alles schaffe, was wir uns vorgenommen haben.


Schon in Exmouth haben wir Heinz und Irene kennengelernt, die seit 4 Jahren mit Ihrem selbstentwickelten und -gebauten Mobil unterwegs sind. Da gibt es natuerlich eine Menge auszutauschen. Durch Zufall haben wir sie in Broome gleich wiedergetroffen und haben ein paar schoene Abende zusammen verbracht!
















Fortsetzung folgt...

Montag, 15. Juni 2009

Ningaloo Reef Marine Park








12.-17.06.2009 - Exmouth - Cape Range Nationalpark - Ningaloo Reef Marine Park
Nach einem weiteren Fahrtag, 800 km, unzaehlige Kaengerus, Emus und Termitenhuegel spaeter, sind wir in Exmouth angekommen.





























Das Ningaloo Reef ist das 250km lange und somit groesste Korallenriff der Westkueste und liegt anders als das berühmte Great Barrier Reef ungewöhnlich nah vor der Küste. Das Ningaloo Riff ist an vielen Stränden kaum 100 m vom Festland entfernt, so dass es nicht nur für Taucher, sondern auch für Schwimmer und Schnorchler ein beliebtes Wassersportgebiet darstellt.
















Wir haben hier ein paar schoene Sonnentage am Traumstand der "Turqoise Bay" verbracht. Wie man sieht so ziemlich alleine :O)))
Das komplette Riff ist Teil des „Ningaloo Marine Parks“ und die Heimat von rund 220 Korallenarten. Jeden März findet dort das synchrone ‚mass spawning’ – Ablaichen – der gesamten Korallen statt. Natürlich bietet das Riff auch einer Vielzahl von Tieren Schutz. Neben zahlreichen tropischen Fischen (über 500 Arten soll es in dem Naturpark geben) zählen Wasserschildkroeten, Stachelrochen, Mantarochen, Dugongs und viele Arten von Riffhaien (aber auch Tigerhaie und Hammerhaie) zu den spektakulärsten Riffbewohnern. Zwischen Juni und November ziehen Buckelwale an der Küste vorbei, von Mai – Juli werden immer wieder die riesigen, wunderschönen Walhaie in den Gewässern des Ningaloo Reefs gesichtet.

Am 13.06.2009 haben wir es auch gewagt und sind auf eine Tour gegangen, um mit den Walhaien zu schwimmen. Vorab: Walhaie sind die groessten Fische (Haie) der Ozeane und sind fuer den Menschen absolut ungefaehrlich und total friedfertig. Der groesste Fisch der Ozeane ernaehrt sich ausschliesslich von den kleinsten Organismen der Ozeane, naemlich von Krill und Plankton.

Die Tiere werden bis zu 18 m gross. Wir hatten das Vergnuegen mit 3 Exemplaren zu schwimmen und schnorscheln, die zwischen 3-7m waren. Voellig ausreichend ;o) und schwer beeindruckend. Einmal in Position geschwommen, d.h. in c.a 3 Metern Entfernung seitlich vom Tier, konnten wir bis zu 15 Min. mit den Riesen schwimmen, bis wir entweder nicht mehr mithalten konnten, oder der Walhai keine Lust mehr hatte und abgetauch ist. Einfach wunderschoen!!!!
Wir haben ein paar Unterwasserfotos gemacht und es gibt auch eine DVD, die wir uns gegoennt haben. Auf beides muesst ihr leider warten, bis wir wieder da sind.....bald beginnt der Countdown (o:o)

Eigentlich war fuer heute noch ein Tauchkurs geplant, der leider wegen starkem Wind abgesagt wurde. D.h. wir werden wohl morgen (17.06.09) weiter gen Norden (...der Sonne hinterher) nach Broome fahren. Glueck fuer Euch, denn jetzt gibts diese Bericht...

On the Road again - 08.06.2009

Nach super schoenen, ruhigen und entspannten Wochen in Sydney, sind wir jetzt wieder auf Achse. Am 08.06.09 haben wir die ersten 4.200 km mit dem Flugzeug - von Sydney nach Perth - hinter uns gelassen.
AUF ZUM INDISCHEN OZEAN...................








Von Perth aus sind wir dann mit unserem Campervan erstmal 2 Tage c.a. 1.000 km immer, immer, immer geradeaus Richtung Norden gefahren. Ziel war die "World Heritage Area" Shark Bay. Der Name ist etwas irrefuehrend, da Haie hier eher selten vorkommen. Vielmehr ist der westlichste Punkt des australischen Festlandes (Denham) vor allem durch die freilebenden Delfine (Falschennasen Delfine) bekannt. Jeden Morgen kurz nach Sonnenaufgang kommen die an den Strand von Monkey Mia, in der Hoffung etwas Futter zu bekommen. Allerdings hat man eher das Gefuehl, dass sie kommen, um die Touristen zu begutachten - und nicht umgekehrt :o) Naja, das war auf jeden Fall das erste Mal, dass wir echte Flipper in freier Wildbahn gesehen haben und somit ein neues, tolles Erlebnis!!!








In der Gegend gibt es noch viel aufregende Sachen zu sehen, wie z.B:
- leben im "Hamelin Pool Marine Nature Reserve" im Süden der Bucht Mikroben, die Stromatolithen (so aehnlich wie Stalagmiten) bilden, und zu den ältesten bekannten Lebensformen der Erde gehoeren. Die waren im Lauf der Jahrmillarden (!!!) massgeblich daran beteiligt, dass sich eine Sauerstoffatmosphaere gebildet hat.
- den weissen "Shell Beach", der auf ca. 40 km rund um die L'Haridon Bay aus Millionen kleiner Herzmuscheln besteht.
Leider konnten wir uns nicht alles anschauen, weil das Wetter schlecht wurde.
Unser Motto fuer die naechsten Wochen lautet:
Hey....ab in den Norden.....der Sonne hinterher....der Sonne hinterher

Dienstag, 2. Juni 2009

Sydney - Tierwelt Australien :O)))

Besonders an Australien reizt uns die Tierwelt. Nach den ganzen Naturhighlights ist das eine richtig spannende Abwechslung.















Kaengerus, Koalabaeren, Wombats, Wallabys, Krokodile, Kakadus, Flughunde, Schlangen, Spinnen, Walhaie, Seekuehe uvm. Einige davon haben wir uns in verschiedenen Zoos in Sydney angeschaut und hoffen, dass es auch dabei bleibt (toi, toi, toi). Andere haben wir bereits in freier Wildbahn gesehen und koennen auf eine Fortsetzung kaum warten.

















Wir waren total ueberrascht, als wir einen Spaziergang durch den wunderschoenen Botanischen Garten gemacht haben und auf einmal echte Kakadus herumgeflogen sind. Die sind viel groesser als wir uns vorgestellt haben und machen auch einen richtig grossen Krach. Wir waren noch ueberraschter, als diese wild lebenden Voegel uns aus der Hand gefressen (oder gepickt?) haben. Zum Schluss sind mehrere Kakatus auf und an Axel rumgeklettert.



























Durch Zufall haben wir kurz darauf unseren ersten Flughunde entdeckt. Die grossen Fledermausartigen Tiere haengen so gut getarnt in den Baeumen, dass man sie eigentlich nur bemerkt, wenn sie gegen Daemmerung langsam fluegge werden und anfangen, fast genauso viel Krach zu machen, wie die Kakadus....ein echtes Konzert! 1000de von den ulkigen Viechern haengen da rum...echt krass!




























Wir stehen ja total auf Tiere und es gibt so viel zu entdecken und lernen, allerdings fordert das Land uns auch etwas Umdenken ab. Nicht mehr einfach irgendwo reingreifen, barfuss rumlaufen, einfach ins Wasser gehen, ins Gras legen, oder sich in den naechsten Busch hocken, wenn die Natur ihr Recht verlangt! In Australien leben einige der giftigsten Schlangen der Welt (sogar DIE giftigste: der Inlandtaipan), einige giftige Spinnen, wie die Sydney Trichternetzspinne, die Red Back Spider, die Falltuerspinne usw.






























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INPUT:

Die Wombats leben nur in Australien und sind pflanzenfressende, in Hoehlen lebende Beutelsaeuger.

Wombats erreichen eine Laenge von 70 bis 120 Zentimetern und ein Gewicht von 20 bis 40 Kilogramm. Die Bezeichnung „Wombat“ wurde von den Ureinwohnern in New-South-Wales übernommen. Die ersten europäischen Siedler nannten ihn bei seiner Entdeckung 1798 "Native Badger" – in der irrtümlichen Annahme, es sei ein Dachsverwandter.


Als Wallabys werden mehrere Arten aus der Familie der Kaengerus. Wallabys sind die kleinen Verwandten und erreichen durchschnittlich eine Laenge von 70 bis 80 Zentimetern, eine Schwanzlänge von 60 bis 70 Zentimetern und ein Gewicht von rund 12 bis 20 Kilogramm, wobei die Männchen deutlich schwerer werden als die Weibchen. Wie bei den meisten Kängurus sind die Hinterbeine deutlich länger und kräftiger als die Vorderbeine. Der lange, muskulöse Schwanz dient bei den weiten Sprüngen dazu, das Gleichgewicht zu halten, beim Grasen wird er als Stütze eingesetzt.

Dugongs (Gabelschwanzseekuehe)- gehoeren zur Familie der Seekuehe. Heute gibt es nur noch eine Art dieser kleinen Seekuehe (Dugong dugong), die im Indischen und Pazifischen Ozean verbreitet ist.

Namensgebendes Merkmal ist die tief eingefurchte, halbmondförmige Schwanzflosse. Der Schädel ist langgestreckt und leicht nach unten gebogen.

Das Dugong erreicht eine Länge von 2,5 bis 3,5 Metern.
Dugong




Das Schnabeltier (Ornithorhynchus anatinus) ist ein eierlegendes Saeugetier aus Australien. Es ist die einzige Art der Familie der Schnabeltiere und unterscheidet sich stark von allen anderen Säugetieren.

Der Körperbau des Schnabeltieres ist flachgedrückt und stromlinienfoermig, es hat gewisse Ähnlichkeiten mit einem flach gebauten Biber und hat auch einen vergleichsweise platten Schwanz. Der Körper und der Schwanz sind mit braunem, wasserabweisendem Fell bedeckt. Die Füße tragen vorne und hinten Schwimmhäute. Die Körperlänge der Schnabeltiere beträgt rund 30 bis 40 Zentimeter, der Schwanz, der als Fettspeicher verwendet wird, ist 10 bis 15 Zentimeter lang. Schnabeltiere erreichen ein Gewicht von 1 bis 2,5 Kilogramm, wobei Männchen rund ein Drittel größer als Weibchen werden. Wie bei allen Kloakentieren münden bei ihnen die Ausscheidungs- und Geschlechtsorgane in einer gemeinsamen Öffnung, der 'Kloake'. Schnabeltiere bewohnen Süßwassersysteme des östlichen und südöstlichen Australien. Schnabeltiere sind Fleischfresser, ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Krabben, Insektenlarven und Wuermern. Sie suchen ihre Nahrung unter Wasser. Dazu holen sie tief Luft und tauchen unter, auf diese Weise können sie rund zwei Minuten unter Wasser bleiben. Sie finden ihre Nahrung im Wasser schwimmend oder indem sie mit ihrem Schnabel im Schlamm wühlen oder Steine damit umdrehen. Da die Augen unter Wasser geschlossen sind, verwenden sie Elektrorezeptoren und Mechanorezeptoren am Schnabel, um Beute zu finden. Diese Sensoren zählen zu den wirksamsten unter allen Säugetieren. Mit Hilfe ihrer Elektrorezeptoren können sie die schwachen elektrischen Felder fühlen, die bei der Muskelbewegung der Beutetiere entstehen; die Tastkörperchen reagieren auf feinste Wellenbewegungen.



Schnabeltier (Ornithorhynchus anatinus)




















Dienstag, 26. Mai 2009

Sydney Harbour Bridge and Opera House

3 Wochen Zeit....in einer Weltstadt! 1000 Dinge zu tun....

Mit Hilfe einer Stadtrundfahrt haben wir uns zunaechst mal etwas Orientierung verschafft.

Sydney
ist die Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales. Sie wurde in 1788 gegründet und ist mit c.a. 4 Mio Einwohnern im städtischen Gebiet die größte Stadt des Kontinents. Neben dem Stadtkern gibt es 37 Stadtteile. Port Jackson, der Hafen von Sydney, ist der groesste Naturhafen der Welt.


Zwei der unzaehligen Highlights der Stadt und natuerlich unserer Tour:

Die Sydney Harbour Bridge wurde 1932 eroeffnet und ist die Hauptverbindung zwischen Sydneys Nord- und Suedkuste.




Hard Facts:

Spannweite: 503 Meter

Bogenscheitel: 134 Meter

Material: 52.800 Tonnen Stahl (39.ooo Tonnen allein im Bogen); 17.000 m³ Granit; 95.000 m³ Beton

Breite: 50 Meter (8 Fahrspuren, 2 Bahngleise, 1 Radweg, 1 Fussgaengerweg)

Bauzeit: 1924-1932

Die Bruecke ist eine der schwersten und weitesten Bogenbruecken und die breiteste Bruecke mit langer Spannweite der Welt.



Das Sydney Opera House ist eines der markantesten und berühmtesten Gebäude des 20. Jahrhunderts und das Wahrzeichen von Sydney.


Es geht auf den Entwurf des dänischen Architekten Jorn Utzon zurück. 2007 ehrte die UNESCO das Haus als UNESCO-Welterbe .

Hard Facts:

Laenge: 183 Meter

Breite: 118 Meter

Flaeche: 1,8 Hektar

Hoehe: 67 Meter

Dachmaterial: Keramikfliesen (1.056.000)

Gewicht: 160.000 Tonnen


Das Opernhaus enthält fünf Theater mit insgesamt 5532 Sitzplätzen:
Die Konzerthalle mit 2679 Sitzen, das Operntheater mit 1547 Sitzen, das Drama Theatre mit 544 Sitzen, das Playhouse mit 398 Sitzen und das Studio Theatre mit 364 Sitzen. Insgesamt gibt es rund 100 Räume, darunter 5 Probestudios, ein Kino, 60 Umkleideräume, 4 Restaurants, 6 Bars und zahlreiche Andenkenläden. Die Stromversorgung wäre ausreichend für eine Stadt mit 25.000 Einwohnern und umfasst 645 Kilometer an elektrischen Kabeln.