Mittwoch, 18. März 2009

Fjordland Nationalpark 16.-18.03.2009

In Neuseeland gibt es neben den bekannten 'Great Walks', tausende von wunderschoenen Wanderwegen. In den naechsten drei Tagen hat Axel gleich 2 von ihnen in Angriff genommen. Der Greenstone Track und der Caples Track bilden einen Rundkurs von ungefaehr 60 km durch das wunderschoene Otago.
Wir haben uns entschieden, dass immer einer von uns beim Auto bleibt, und so haben wir uns das erste Mal nach fast 6 Monaten fuer ein paar Tage getrennt. Die erste Etappe des Greenstone Tracks bin ich noch mitwandert und bin dann wieder umgekerht und habe mir die Zeit vertrieben, indem ich schwimmen war und eine Tageswanderung auf dem Routeburn Track (einer der Great Walks) gelaufen bin. Das Highlight allerdings war ein langer Ausritt zu verschiedenen Locations der "Herr der Ringe" Trilogie. Mein Pferd (Lucky) hat sogar darin mitgespielt und somit war ich -als riesen HDR Fan- total im Glueck! Auch hier gibt es leider keine Photos, weil es wirklich gefaehrlich ist, mit einem Foto durch die Gegend zu galoppieren.
Axels Wanderung verlief in der Zwischenzeit wie folgt:

1. Etappe: 8 Std.

Ziel: McKellar Hut
Nachdem wir natuerlich viel zu spaet losgelaufen sind, sind wir in einem Affenzahn die ersten 2 Stunden losgerannt, um die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Nachdem Hilke umgekehrt war, lagen noch weitere 6 Stunden vor mir. Ein Marsch der Superlative: superschoen und superanstrengend. Gluecklicherweise habe ich noch das letzte Bett in der ersten Huette bekommen. Schnell eine Nudelsuppe und einen Tee und danach ab ins Bett, wollte ja schliesslich am 2 Tag nicht so gehetzt durch die tolle Natur rennen.

2. Etappe: 8 1/2 Std.
Ziel: MidCaple Hut
Um 8.30 Uhr ging die Wanderung los.




Die groesste Herausforderung auf dieser Etappe war der abartig steile Anstieg ueber den CapleSadle (600 Hoehenmeter) durch wahnsinnige schwieriges, unwegsames Gelaende (Sumpf, Moor, Geroell, Wurzeln....) und leider habe ich festegestellt das meine Fuesse an Volumen zu nehmen, je laenger ich lief ( bei alten Leuten sagt man, sie haben Wasser in den Fuessen ), Schuhe sind anscheinend zu klein. Ich war mehrfach kurz vorm Aufgeben, aber der sportliche Ehrgeiz hat letztendlich doch ueber den inneren Schweinehund gesiegt.....zum Glueck!!!

In der Mid Caple Hut war ich mit einem Amerikaner, Steven, alleine. Auch ihm taten die Fuesse
hoellisch weh. Er musste sogar zwischenzeitlich anhalten und die Fuesse im kalten Fluss auf Normaltemperatur abkuehlen und somit wieder auf Normalgroesse schrumpfen lassen. War sehr erfrischend sagte er, nur die sche.... Sandfliegen veranlassten ihn zur Flucht.
3. Etappe: 2 Stunden
Ziel: meine Zuckerschnecke, eine heisse Dusche, saubere Klamotten, lecheres Essen uvm....








Wenn auch im Regen.... der leichteste Endspurt.

Insgesamt eine weitere koerperliche Herausforderung und ein tolles Naturerlebnis...waeren da nicht die schei.. Sandfliegen.....

Keine Kommentare: