07.-09.12.2008
Auf gehts zu einer dreitaegigen Tour durch die Salzwueste. Mit 4 anderen Leuten und einem 4WD - Jeep haben wir uns auf den Weg gemacht, auf der ueber 500km langen Strecke die Highlights zu bestauenen. Aber zunaechst wie immer....
Input:
Der vor c.a. 40.000 Jahren entstandene "Salar de Uyuni" ist mit 12.000 km² der größte Salzsee der Welt und liegt auf einer Höhe von 3.653 m des Altiplano. Mit gleißender Helligkeit am Tage und bitterkalten Nächten ähnelt er zwar einem steinhart gefrorenen See, doch was da unter den Füßen knirscht sind keine Eiskristalle, sondern grobe Salzkristalle.
Der Salzreichtum des Salar de Uyuni wird auf ungefähr 10 Milliarden Tonnen geschätzt. Jährlich werden davon etwa 25.000 Tonnen abgebaut und in die Städte Boliviens transportiert. Darüber hinaus gilt der See als eines der weltweit größten Lithiumvorkommen. Zusammen mit den weiter südlich gelegenen Lagunen ist der See ein wichtiger Lebensraum für die südamerikanischen Flamingos.
Während der Regenzeit kann die Salzkruste lokal mit mehreren Dezimetern Wasser bedeckt sein; etwa von Ende Juni bis zum Beginn der Regenzeit Anfang Dezember ist der Salar trocken. Mit Ausnahme der schlammigen Uferzonen und einzelner Wasseraugen (ojos) kann dann die bis zu 30 m mächtige Salzkruste selbst von Bussen und LKWs befahren werden.
Incahuasi ("Haus des Inca") oder -auch bekannt als Isla de Pescador- ist die bekannteste Insel im Salar de Uyuni. Sie ist von vielen bis ca. 20 m hohen Säulenkakteen bewachsen (teilweise mehr als 1200 Jahre alt).
Der Salzreichtum des Salar de Uyuni wird auf ungefähr 10 Milliarden Tonnen geschätzt. Jährlich werden davon etwa 25.000 Tonnen abgebaut und in die Städte Boliviens transportiert. Darüber hinaus gilt der See als eines der weltweit größten Lithiumvorkommen. Zusammen mit den weiter südlich gelegenen Lagunen ist der See ein wichtiger Lebensraum für die südamerikanischen Flamingos.
Während der Regenzeit kann die Salzkruste lokal mit mehreren Dezimetern Wasser bedeckt sein; etwa von Ende Juni bis zum Beginn der Regenzeit Anfang Dezember ist der Salar trocken. Mit Ausnahme der schlammigen Uferzonen und einzelner Wasseraugen (ojos) kann dann die bis zu 30 m mächtige Salzkruste selbst von Bussen und LKWs befahren werden.
Incahuasi ("Haus des Inca") oder -auch bekannt als Isla de Pescador- ist die bekannteste Insel im Salar de Uyuni. Sie ist von vielen bis ca. 20 m hohen Säulenkakteen bewachsen (teilweise mehr als 1200 Jahre alt).
In der ersten Nacht haben wir in einem Salzhotel uebernachtet. Die Luft, die Haut, die Haare....alles scheint mit einem leichten Salzfilm belegt zu sein. Man braucht auf jeden Fall keine Angst zu haben, dass einem das "Salz in der Suppe" fehlt.
Am zweiten Tag haben wir die Laguna Colorada und die Laguna Verde besucht. Die markanten gruenen, roten, blauen und gelben Faerbungen des Wassers entsteht durch Mineralien und Mirkoorganismen und die Farben aendern sich je nach Lichteinfall. Die Laguna Verde (gruene Lagune) verdankt ihere Faerbung z.B. Arsen und Magnesium.
Umrandet ist das Gebiet von unzaehlbaren Vulkanen, von denen es in der Region noch 3 aktive
gibt. Begleiterscheinungen der Vulkanlandschaft sind Geysiere und heisse Quellen, in denen man seine strapazierten Muskeln entspannen kann. Wir hatten uns extra ein Bier mitgbracht, um auf 5.000m Hoehe eines im heissen Wasser zu trinken, allerdings wussten wir da noch nicht, dass wir an diesem Tag um 04:00 Uhr aufstehen wuerden und bereits um 06:30 Uhr im heissen Wasser sitzten. Dieser Frueh-/bzw. Nachtshoppen haben wir also ausfallen lassen und haben "nur" zum Sonnenaufgang gebadet.
Es leben hier Lamas, Alpacas, Vicunas, Chinchillas, und tausende von Flamingos, die wir alles "live" sehen konnten :O)
Zurueck in Uyuni, erfuhren wir, dass die "Stadt" seit unserer Abreise ohne Strom war. Es war saukalt und stockdunkel und unsere Hoffnungen auf eine warme Dusche, nach 3 Tagen ohne Elektrizitaet und Wasser , war dahin. Zumindet konnten wir ein warmes Essen -dank Gas- bekommen. Total pleite standen wir vor einem weiteren Problem, da natuerlich auch der einzige Geldautomaut im Ort ohne Strom nicht funktionierte und wir noch an diesem Abend den Zug zur argentinischen Grenze erwischen wollten. Also mussten wir an unsere Dollar-Reserve, die wir !!!GOTT SEI DANK!!! dabei haben.
Dank Axels unermuedlichen Einsatzes und eines perfekten Timings konnten wir am Ende des Tages doch noch heiss duschen (natuerlich nur gegen Bares) und der Geldautomat hat fuer ungefaehr 2.34 Minuten funktioniert. Auch die Abfertigung am stockfinsteren Bahnhof hat erstaunlich gut funktioniert und so kann man sagen: Ende gut alles gut!
Erkenntnis des Tages:
Man muss auf alles vorbereitet sein!
Nichts ist selbstverstaendlich!
Damit sagen wir Boliven "Adios" und melden uns wieder aus Argentinen..........
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen