Dienstag, 26. Mai 2009

Sydney Harbour Bridge and Opera House

3 Wochen Zeit....in einer Weltstadt! 1000 Dinge zu tun....

Mit Hilfe einer Stadtrundfahrt haben wir uns zunaechst mal etwas Orientierung verschafft.

Sydney
ist die Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales. Sie wurde in 1788 gegründet und ist mit c.a. 4 Mio Einwohnern im städtischen Gebiet die größte Stadt des Kontinents. Neben dem Stadtkern gibt es 37 Stadtteile. Port Jackson, der Hafen von Sydney, ist der groesste Naturhafen der Welt.


Zwei der unzaehligen Highlights der Stadt und natuerlich unserer Tour:

Die Sydney Harbour Bridge wurde 1932 eroeffnet und ist die Hauptverbindung zwischen Sydneys Nord- und Suedkuste.




Hard Facts:

Spannweite: 503 Meter

Bogenscheitel: 134 Meter

Material: 52.800 Tonnen Stahl (39.ooo Tonnen allein im Bogen); 17.000 m³ Granit; 95.000 m³ Beton

Breite: 50 Meter (8 Fahrspuren, 2 Bahngleise, 1 Radweg, 1 Fussgaengerweg)

Bauzeit: 1924-1932

Die Bruecke ist eine der schwersten und weitesten Bogenbruecken und die breiteste Bruecke mit langer Spannweite der Welt.



Das Sydney Opera House ist eines der markantesten und berühmtesten Gebäude des 20. Jahrhunderts und das Wahrzeichen von Sydney.


Es geht auf den Entwurf des dänischen Architekten Jorn Utzon zurück. 2007 ehrte die UNESCO das Haus als UNESCO-Welterbe .

Hard Facts:

Laenge: 183 Meter

Breite: 118 Meter

Flaeche: 1,8 Hektar

Hoehe: 67 Meter

Dachmaterial: Keramikfliesen (1.056.000)

Gewicht: 160.000 Tonnen


Das Opernhaus enthält fünf Theater mit insgesamt 5532 Sitzplätzen:
Die Konzerthalle mit 2679 Sitzen, das Operntheater mit 1547 Sitzen, das Drama Theatre mit 544 Sitzen, das Playhouse mit 398 Sitzen und das Studio Theatre mit 364 Sitzen. Insgesamt gibt es rund 100 Räume, darunter 5 Probestudios, ein Kino, 60 Umkleideräume, 4 Restaurants, 6 Bars und zahlreiche Andenkenläden. Die Stromversorgung wäre ausreichend für eine Stadt mit 25.000 Einwohnern und umfasst 645 Kilometer an elektrischen Kabeln.

Montag, 25. Mai 2009

Down Under

SYDNEY

Sind jetzt seit dem 15.05.1009 in Sydney und duerfen in der Wohnung unseres lieben Freundes Sven Seibert ,seiner Frau Emily und Sohn Harrisson, bis zu unerer Weiterreise an die Westkueste, wohnen. Endlich wieder Platz nach 3 Monaten "KLI-,KLA-, KLawitterbus".

Eine neue Handy Nr. haben wir auch.
0061 (0) 414171439
und bis zum 05.06.2009 Festnetz
0061 (0) 299087353



Montag, 18. Mai 2009

Der kleine Hobbit

In Matamata (c.a. 60 km suedlich von Auckland), irgendwo im nirgendwo, wurde ein Teil der "Herr der Ringe Trilogie", naemlich Hobbingen gedreht.

Wir haben viel ueber die Zeit vor, nach und waehrend der Dreharbeiten erfahren, was fast noch interessanter war, als die kleinen zurueckgebliegenen Hobbitbauten anzuschauen.

Wir sind sehr gespannt, ob wir alles wieder erkennen, wenn wir die Filme das naechste Mal sehen :o)



Kiwis everywhere - Te Puke

21. April - 11. Mai 2009

Schaffe, schaffe, Haeusle baue.....

Welche Arbeit macht man als Backpacker wohl in Neusseland? Kiwis oder Schafe! Wir haben uns fuer Kiwis entschieden und nun liegen 3 Wochen "in Kiwis" hinter uns.

Wider Erwarten war es relativ schwer ueberhaupt einen Job zu finden. Normalerweise sind in der Zeit von Mai bis Juli c.a. 5.000-6.000 (vorwiegend) Touristen in der Bay of Plenty in der Saisonarbeit beschaeftigt (hautsaechlich Kiwis und Aepfel).
Aufgrund der Finanzkrise haben 60.000 Neuseelaender in den letzten Monaten ihren Job verloren. Das ist bei einer Gesamtbevoelkerung von 4 Mio eine ganz schoene Hausnummer. Eigentlich logisch, dass jetzt die Neuseelaender die Saisonarbeit uebernehmen....freiwillig(!!!!) aber auch durch das Arbeitsamt aufgezwungen. Hier gilt das Prinzip: kein Auslaender bekommt einen Job, den ein Kiwi machen kann. Das ist hier keine Frage des Wollens!

Daher hatte ich (Hilke) grosses Glueck, nach vielen Telefonaten und Absagen einen Job in einem Kiwipackhaus zu bekommen. 51 Stunden die Woche fuer c.a 6 EUR/Stunde (nach Steuer). Autsch!!!
Axel hatte leider nicht so viel Glueck. So oft es das Wetter zuliess, war er Kiwis pfluecken.
Das Packhaus hatte ein paar Tage geschlossen und so bin ich auch zum pfluecken mitgegangen. Man hat eine Tasche umgehaengt, die c.a. 20kg fasst, und man pflueckt, solange bis sie voll ist, oder soviel man tragen kann und entlehrt sie dann in einen Wagen (Bin). Bezahlt wird man dann eben nach gepflueckten Bins. Unser Team war 12 Mann/Frau stark und bestand neben einem weiteren Deutschen hauptsaechlich aus Samoanern, die schon allein wg. ihrer Koerpergrosse viel geeigneter sind als wir Riesen. Wie auch immer, es ist wirklich , wirklich, wirklich Schwerstarbeit.....Knueppelei ist weit untertrieben!!!!!! Leider, oder Gott sei Dank (?!) hat es in den 3 Wochen sehr viel geregnet, sodass nicht immer gepflueckt werden konnte.

Wenn auch nicht finanziell, sind wir auf jeden Fall eine Erfahrung reicher!

Tauranga und Mount Maunganui

18.-20. April 2009

Bevor wir am Ende unserer Neusselandreise noch ein bisschen arbeiten wollten, haben wir ein paar Tage am Strand vom Mount Maunganui, in der Naehe von Tauranga genossen.
Mal wieder hatten wir grosses Glueck mit dem Wetter.
Auch wenn die Bezeichnung "Mount" fuer dieses kleine Huegelchen etwas uebertrieben ist, haben wir die Wanderung auf und um ihn sehr genossen!!!















Mount Maunganui:

...ist ein Vorort der StadtTauranga in der Region Bay of Plenty. Er liegt auf einer Halbinsel nördlich der Stadt, nordwestlich der Vorstadt Papamoa. Der Name wurde von dem erloschenen Vulkan gleichen Namens übernommen, der sich über die Stadt erhebt, heute aber offiziell wieder denMaori-Namen Mauao trägt. Umgangssprachlich wird er vor Ort einfach als The Mount ("der Berg") bezeichnet.

Der Ort ist für gute Bedingungen zumSurfen bekannt, obwohl Teile der Küste als gefährlich gelten.

Der erloschene Vulkankegel, dem die Stadt ihren Namen verdankt, ist 232 m hoch und dominiert das weitgehend flache Umland. Früher war er Standort eines befestigten Dorfes der Maori, von den noch Überreste der Gräben und Ablagerungen von Küchenabfällen erhalten sind. Der Berg ist öffentlich zugänglich und ein beliebter Ort für Ausflüge. Vom Gipfel kann man eine große Strecke die Küste entlangsehen, im Westen bis zu den Kaimai Ranges.


Hot Water Beach in Kawhia

12.-13. April 2009
Ab ins Kaff.....................ueber Ostern!....

Man kann diese kleine Oertchen kaum auf der Landkarte finden, und es leben hier geschaetzte 13,5 Menschen, aber hier gibt es ein besonderes Highlight..... einen Hot Water Beach und in diesem Fall ist der Name wirklich Programm.

Aber zunaechst ein bisschen Input:
Der Kāwhia Harbour ist einer von drei großen Meeresarmen der Tasmanischen See in der Region Waikato der Nordinsel .

Die Siedlung Kāwhia liegt an der Nordküste des Meeresarmes und war in der frühen Kolonialgeschichte Neuseeland als Hafen von Bedeutung.

Das Gebiet war Geburtsplatz des berühmten Maori-Kriegshäuptlings "Te Rauparaha".


......das wars, mehr gibts nicht..... ausser......

....der spektakulaere Hot Water Beach!!! Der einzige Grund, fuer unseren Abstecher in das Niemandsland :o)

C.a 1-2 Stunden vor und nach Ebbe, kann man den von vulkanischen, heissen Thermalquellen durchzogen Strand, nach warmen bis heissen Stellen absuchen. Man geht einfach barfuss am Strand spazieren und dort wo der Sand warm ist, kann man anfangen mit einem Spaten zu buddeln, das Loch fuellt sich mit Meerwasser, was durch die heissen Quellen erwaermt wird und etwas spaeter hat man mit ein bisschen Glueck seinen eigenen warmen Pool am Strand der Tasmanischen See. Total abgefahren! Bei einer Flasche Wein haben wir uns dann den spaektakulaeren Sonnenuntergang angeschaut........romantico :O)

Waitomo Caves - Blackwaterrafting

11. April 2009

Auf in den Untergrund! Blackwater Rafting war angesagt, d.h. mit einem Boot durch das Waitomo Hoehlensystem. Wir dachten: "der Name ist Programm", und haben uns auf einen neuen Adrenalinkick gefreut.

Los gings im Neoprenanzug, in Gummistiefeln, mit Helm und Stirmlampe. Bis zu 16 Meter unter der Erde, wartete das stockdunkle Hoehlensystem mit seinem Untergrundstrom und den unterirdischen Seen, durch das wir uns in den nachsten 3 Stunden laufen, kriechen, schwimmen, raften und klettern sollten.

Das Wasser war furchtbar kalt (3-5 Grad) und es hat uns wirklich Ueberwindung gekostet, das erste Mal ins Wasser einzutauchen. Was den Actionfaktor anging, wurden wir leider enttaeuscht, da alles sehr langsam ablief. Rafting hiess in diesem Fall, in einem Gummischlauch sitzend durch einen Hoehlensee zu gleiten. Dafuer wurden wir durch Millonen Gluehwuermchen, die die Hoehlendecken wie einen riesen Untergrundhimmel erschienen liessen, entschaedigt. Nach drei Stunden waren wir -ordentlich durchgefroren- wieder ueber der Erde.

Insgesamt ein schoener Ausflug! Wie man sich denken kann, konnten wir leider keine Photos machen. Naechstes Mal wieder!


Input:
Die Waitomo Caves befinden sich im südlichen Waitomo-Distrikat der Nordinsel, 12 km nordwestlich von Te Kuiti und sind das groesste Kalkstein Hoehlensystem Neuseelands.Die Haupthoehlen sind Waitomo Cave, Ruakuri Cave und Aranui Cave.

Die Waitomo Cave ist berühmt für ihre sog. Glowworms (Arachnocampa luminosa, nicht zu verwechseln mit den deutschen Gluehwuermchen). Dabei handelt es sich um durchsichtige wurmförmige Pilzmueckenlarven, die an den Decken hängen. Diese lassen lange klebrige Fäden herunterhängen. Durch das bläuliche Licht werden Insekten angelockt, die sich in Fäden verfangen. Die Larve holt den Faden mit der Beute anschließend ein.

Das Wort Waitomo kommt von den Maori-Wörtern wai (Wasser) und tomo (Doline oder Ponor).Die Maori kannten und nutzten die Hoehlen lange bevor sie 1887, bei Kerzenlicht und mit einem Gummiboot, durch einen englischen Entdecker (Fred Mace) erforscht wurden.

Die Waitomo Hoehlen sind durch vulkanische Aktivitaeten in Verbindung mit den Witterungsbedingungen im Laufe der letzten 30 Millionen Jahre entstanden. Die Kalksteinformationen in den Glowworm Hoehlen sind bereits vor ungefaehr 30 Millionen Jahren enstanden, als die Region noch vom Ozean bedeckt war. Der Kalkstein besteht aus komprimierten Fossilien (Korallen, Muscheln, Fischskeletts und verschieden Unterwasserlebewesen), die sich im Laufe der Jahrmillionen in den unzaehligen Lagen auf bis zu 200m dicke aufgeschichtet haben. Durch die Plattenverschiebung, den Klimawandel, das absinken des Meeresspiegels, die Reaktionen des Kalksteins in Verbindung mit Sauerstoff und Regen, u.v.m, gibt es die Hoehlen in der heutigen Form.

Freitag, 8. Mai 2009

Hilke hat es mal wieder geschafft!!!!

Eigentlich wollten wir einen gemuetlich Abend verbringen. 1 Stunde im Hotwaterpool mit jeweils einer Flasche Bier, danch etwas essen und gemuetlich noch ein wenig Kniffel spielen.


Vorher aber noch ein Steak reinziehen mit Tomatensalat. Hat auch alles wunderbar funktioniert, bis folgendes passierte.

Wir waren gerade am spielen und Hilke war auf dem besten Weg endlich mal auf die Verliererstrasse zu gelangen. Die erste Flasche Merlot war leer und Hilke hatte die tolle Idee noch eine zu oeffnen. "JAWOLL" dachte ich! Hilke ging also zum Auto um Nachschub zu besorgen.
Wie ich so wartete und vor mich hintraeume, sehe ich aus dem Augenwinkel eine einaeugige Piratenbraut. Im ersten Moment wollte ich wegrennen, da auch noch Blut aus dem nicht sichtbaren Auge quoll. "Ach das bist ja du, musst du mich so erschrecken?"

Der Bitte doch schleunigst Eis zu besorgen bin ich dann auch nachgekommen.

Zurueck bei dem Notfall haben wir uns das Dilemma genauer angesehen. Tja. ich denke wir sollten doch mal ins Krankenhaus fahren um das Loch im Augenlied naehen oder wie bei Boxern verkleben zu lassen. Nix mit Hilke gnadenlos beim Kniffeln abzuzocken. TAAAXIIIII!!!!!!!

Hatten ja schon getrunken. Also im Krankenhaus hat sich dann herausgestellt das nur das Augenlied in Mitleidenschaft gezogen wurde. Na Gott sei Dank!!!! Hilke konnte nach dem Besuch im Krankenhaus auch wieder das ledierte Auge oeffnen.

Also was war eigentlich passiert?

Hilke ist ja immer ein wenig "UNWIES" (Plattdeutsch fuer "ungestuehm"), und wie sie im Auto nach der Flasche Wein greift, faellt diese ihr aus der Hand. Noch ist sie nicht kaputt aber sie rollt (lt. Aussage des Opfers) Richtung Schiebetuer und droht aus dem Auto zu fallen, was das sichere Ende eines leckeren Shiraz gewesen waere. Hilke greift schnell nach der Flasche, nutzt auch ihren Alabasterkoerper und den Kopf und knallt mit diesem auf den Stahl Tuerschnapper der Schiebetuer. Die Flasche Wein war gluecklicherweise nicht zerstoert worden. Hat uns am naechsten Tag wieder geschmeckt.

Tja, so schnell kann es gehen.

Glueck gehabt, das sie sich nicht das Auge ausgerissen hat.

Tja das war es und so sah das Auge dann aus.....

.....im Krankenhaus!!!















...am naechsten Tag!!!