10.04.2009 Tongariro Nationalpark - Alpine Crossing
Morgens um 05:00 Uhr in Neuseeland. Der Wecker klingelt....es ist dunkel und es regnet....
Trotz der Vorfreude auf die bevorstehende Wanderung, fiel es uns verdammt schwer aufzustehen. Um 06:00 Uhr wurden wir an unserem Campingplatz abgeholt und zum Ausgangspunkt der Wanderung gebracht.
Start: Mangatepopo Valley
Ziel: Ketehati Car Park
Distanz: 20 km
Hoehenmeter: 900 m
Es wurde gerade hell, als wir (fast alleine) losliefen, und als der leichte Regen aufgehoert hat und die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken die ersten Blicke auf die Vulkane freigaben, waren wir fuer das fruehe Aufstehen voll entschaedigt. Vorbei an den Soda Springs gings es entlang des Flusses ein Stunde leicht bergauf. Zwischen den Vulkanen "Tongariro" und "Ngauruhoe" hatten wir einen steilen Anstieg, den so genannten Devil's Staircase (Treppenhaus des Teufels), zu bewaeltigen, um auf den 1600 m hohen Sattel zu gelangen. Jetzt wurde es richtig "alpin", denn dort oben pfiff ein sehr starker Wind, es war furchtbar kalt und der zwischenzeitliche Schneefall hat es uns nicht leicht gemacht. Von dort ging es über den Südkrater bis zum höchsten Punkt des Wanderweges, dem fast 1.900m m hohen und immer noch aktiven "Red Crater". Hinter den blauen Emerald Lakes mit seinen schwefeligen Uferrändern fiel die Strecke entlang des Te wai-whakaiata-o-te-Rangihiroa (Blue Lake) zur Ketetahi-Hütte ab. Hier kreuzte der Weg ein privates Grundstück mit heißen Quellen, bevor er sich auf den in 800 m Höhe im Wald befindlichen Ketetahi Car Park hinunterwindete. Auf dem letzten Teil der Wanderung hat sich dann der Sturm gelichtet und wir hatten strahlenden Sonnenschein. Nach 6 1/2 Stunden waren wir am Ziel und konnten uns noch ein bisschen in die Sonne legen, bevor wir zum Campingplatz zurueckgefahren wurden.
Ein spektakulaerer Tag in den Vulkan-Bergen, ein ganz besonderes Highlight unserer Neuseelandreise und nicht zuletzt eine sportliche Herausforderung :O)))
Input Tongariro Nationalpark:
Der Tongariro-Nationalpark ist der älteste Nationalpark Neuseelands. Der sich im Zentrum der Nordinsel erstreckende Park gehört als eine von nur 23 Stätten sowohl zum Weltkultur- als auch zum Weltnaturerbe der UNESCO.
Der Tongariro-Nationalpark ist der viertälteste Nationalpark weltweit. Im Zentrum des Parks befinden sich drei aktive Vulkanberge: der Tongariro (1968 m), der Ngauruhoe (2291 m) und der Ruapehu (2797 m).
Auf dem Gebiet des Nationalparks befinden sich mehrere Kultstätten der Māori, die die Vulkane als heilig verehren.
Der Nationalpark bildet den größten Teil der so genannten Zentralen Hochebene (Central Plateau; auch North Island Volcanic Plateau oder Waimarino Plateau). Nordnordöstlich des Nationalparks befindet sich der Tauposee, direkt östlich die Kaimanawa Berge, während weiter westlich der Whanganui fließt.
Die Gipfel der drei Vulkane sind für die örtlichen Māori von großer Bedeutung.
Um eine Ausbeutung der Berge durch die weißen Einwanderer zu verhindern, schenkte Te Heuheu Tukino IV (Horonuku), Oberhäuptling der Ngati Tuwharetoa, im Namen seines Stammes am 23. September 1887 den Kern des heutigen Nationalparks bestehend aus den Gipfeln des Tongariro, Ngauruhoe und Teilen des Ruapehu der britischen Krone unter der Auflage, dort eine Schutzzone zu schaffen. Dieses 26,40 Quadratkilometer umfassende Gebiet galt aber allgemein als zu klein um einen Nationalpark nach dem Vorbild des Yellowstone-Nationalparks in Wyoming (USA) zu errichten, sodass noch weiteres Land hinzugekauft wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde von der Parkverwaltung Besenheide eingeführt um die Moorhuhnjagd zu ermöglichen. Moorhühner wurden dann aber nie ausgesetzt, allerdings wuchert die Besenheide mittlerweile wild und stellt eine Bedrohung für das Ökosystem und die endemischen Pflanzen des Parks dar. Die Bemühungen gehen mittlerweile dahin die weitere Verbreitung dieser Pflanze zu verhindern, da eine vollständige Ausrottung nicht möglich erscheint.
Im Januar 1991 hat die UNESCO den Tongariro-Nationalpark zum Weltnaturerbe erklärt. Zwei Jahre später erfolge auch die Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe, nachdem im selben Jahr die Kriterien hierfür auf einer Konferenz in Berlin geändert worden waren und seit dem auch Kulturlandschaften diesen Status erlangen können. Zur Begründung hieß es, der Tongariro-Nationalpark sei direkt und fühlbar mit Ereignissen, gelebten Traditionen, Ideen und Überzeugungen von globaler Bedeutung verbunden, repräsentativ für die Kultur der Ngati Tuwharetoa, anfällig gegenüber irreversiblen Veränderungen, ein Repräsentant der Interaktion menschlicher Werte und kultureller Ideen über verschiedene Epochen hinweg, ein Ort an dem bedeutende geologische und geomorphische Prozesse stattfinden sowie außergewöhnlicher Schönheit der Natur und hervorragender natürlicher Phänomene und ein Ort, der Werte von herausragende Bedeutung aus wissenschaftlicher und natur- beziehungsweise denkmalschützerischer Sicht enthält.
Die drei Vulkanberge Tongariro, Ngauruhoe und Ruapehu bilden das südliche Ende einer 2500 Kilometer langen Kette von Vulkanen, die durch das Zusammentreffen der Pazifischen mit der Indisch-Australischen Platte entstanden sind. Alle drei Vulkane sind noch aktiv..
Der Tongariro-Nationalpark ist der viertälteste Nationalpark weltweit. Im Zentrum des Parks befinden sich drei aktive Vulkanberge: der Tongariro (1968 m), der Ngauruhoe (2291 m) und der Ruapehu (2797 m).
Auf dem Gebiet des Nationalparks befinden sich mehrere Kultstätten der Māori, die die Vulkane als heilig verehren.
Der Nationalpark bildet den größten Teil der so genannten Zentralen Hochebene (Central Plateau; auch North Island Volcanic Plateau oder Waimarino Plateau). Nordnordöstlich des Nationalparks befindet sich der Tauposee, direkt östlich die Kaimanawa Berge, während weiter westlich der Whanganui fließt.
Die Gipfel der drei Vulkane sind für die örtlichen Māori von großer Bedeutung.
Um eine Ausbeutung der Berge durch die weißen Einwanderer zu verhindern, schenkte Te Heuheu Tukino IV (Horonuku), Oberhäuptling der Ngati Tuwharetoa, im Namen seines Stammes am 23. September 1887 den Kern des heutigen Nationalparks bestehend aus den Gipfeln des Tongariro, Ngauruhoe und Teilen des Ruapehu der britischen Krone unter der Auflage, dort eine Schutzzone zu schaffen. Dieses 26,40 Quadratkilometer umfassende Gebiet galt aber allgemein als zu klein um einen Nationalpark nach dem Vorbild des Yellowstone-Nationalparks in Wyoming (USA) zu errichten, sodass noch weiteres Land hinzugekauft wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde von der Parkverwaltung Besenheide eingeführt um die Moorhuhnjagd zu ermöglichen. Moorhühner wurden dann aber nie ausgesetzt, allerdings wuchert die Besenheide mittlerweile wild und stellt eine Bedrohung für das Ökosystem und die endemischen Pflanzen des Parks dar. Die Bemühungen gehen mittlerweile dahin die weitere Verbreitung dieser Pflanze zu verhindern, da eine vollständige Ausrottung nicht möglich erscheint.
Im Januar 1991 hat die UNESCO den Tongariro-Nationalpark zum Weltnaturerbe erklärt. Zwei Jahre später erfolge auch die Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe, nachdem im selben Jahr die Kriterien hierfür auf einer Konferenz in Berlin geändert worden waren und seit dem auch Kulturlandschaften diesen Status erlangen können. Zur Begründung hieß es, der Tongariro-Nationalpark sei direkt und fühlbar mit Ereignissen, gelebten Traditionen, Ideen und Überzeugungen von globaler Bedeutung verbunden, repräsentativ für die Kultur der Ngati Tuwharetoa, anfällig gegenüber irreversiblen Veränderungen, ein Repräsentant der Interaktion menschlicher Werte und kultureller Ideen über verschiedene Epochen hinweg, ein Ort an dem bedeutende geologische und geomorphische Prozesse stattfinden sowie außergewöhnlicher Schönheit der Natur und hervorragender natürlicher Phänomene und ein Ort, der Werte von herausragende Bedeutung aus wissenschaftlicher und natur- beziehungsweise denkmalschützerischer Sicht enthält.
Die drei Vulkanberge Tongariro, Ngauruhoe und Ruapehu bilden das südliche Ende einer 2500 Kilometer langen Kette von Vulkanen, die durch das Zusammentreffen der Pazifischen mit der Indisch-Australischen Platte entstanden sind. Alle drei Vulkane sind noch aktiv..
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