Donnerstag, 25. Juni 2009

Broome .... und ein Tag am Meer





















Bei einer 1.200 km langen Fahrt von einem zum anderen Ort, wird man manchmal gezwungen im Busch zu ubernachten, obwohl das wilde Campen eigentlich streng verboten ist. Wir haben unseren Abend in der Wildnis auf jeden Fall bei einem Glaesle Wein und einem gigantischen Sternenhimmel genossen!


18.06.-26.06.2009
Seit ueber einer Woche sind wir jetzt in Broome und geniessen die Sonne, den Strand und das Meer. Viel mehr gibt es hier auch nicht zu sehen.

In diesem Teil des Landes gibt es nur zwei Jahreszeiten und das sin Regen- und Trockenzeit. Heiss ist es das ganze Jahr ueber! Glueck fuer uns.... es ist gerade Trockenzeit! Wir verbringen unsere Tage mit schwimmen, sonnenbaden, lesen, boogyboarden, Wein trinken und super gut essen! Ausserdem sind wir ja im Westen und das heisst, dass man hier traumhafte Sonnenuntergaenge ueber dem Meer anschauen kann!!!! Erholung pur!



































Am Samstag geht es dann weiter Richtung Norden. In den naechsten 2 Wochen muessen wir nochmal ueber 2000km hinter uns legen und haben noch viele "to do's". Mal schauen, ob wir alles schaffe, was wir uns vorgenommen haben.


Schon in Exmouth haben wir Heinz und Irene kennengelernt, die seit 4 Jahren mit Ihrem selbstentwickelten und -gebauten Mobil unterwegs sind. Da gibt es natuerlich eine Menge auszutauschen. Durch Zufall haben wir sie in Broome gleich wiedergetroffen und haben ein paar schoene Abende zusammen verbracht!
















Fortsetzung folgt...

Montag, 15. Juni 2009

Ningaloo Reef Marine Park








12.-17.06.2009 - Exmouth - Cape Range Nationalpark - Ningaloo Reef Marine Park
Nach einem weiteren Fahrtag, 800 km, unzaehlige Kaengerus, Emus und Termitenhuegel spaeter, sind wir in Exmouth angekommen.





























Das Ningaloo Reef ist das 250km lange und somit groesste Korallenriff der Westkueste und liegt anders als das berühmte Great Barrier Reef ungewöhnlich nah vor der Küste. Das Ningaloo Riff ist an vielen Stränden kaum 100 m vom Festland entfernt, so dass es nicht nur für Taucher, sondern auch für Schwimmer und Schnorchler ein beliebtes Wassersportgebiet darstellt.
















Wir haben hier ein paar schoene Sonnentage am Traumstand der "Turqoise Bay" verbracht. Wie man sieht so ziemlich alleine :O)))
Das komplette Riff ist Teil des „Ningaloo Marine Parks“ und die Heimat von rund 220 Korallenarten. Jeden März findet dort das synchrone ‚mass spawning’ – Ablaichen – der gesamten Korallen statt. Natürlich bietet das Riff auch einer Vielzahl von Tieren Schutz. Neben zahlreichen tropischen Fischen (über 500 Arten soll es in dem Naturpark geben) zählen Wasserschildkroeten, Stachelrochen, Mantarochen, Dugongs und viele Arten von Riffhaien (aber auch Tigerhaie und Hammerhaie) zu den spektakulärsten Riffbewohnern. Zwischen Juni und November ziehen Buckelwale an der Küste vorbei, von Mai – Juli werden immer wieder die riesigen, wunderschönen Walhaie in den Gewässern des Ningaloo Reefs gesichtet.

Am 13.06.2009 haben wir es auch gewagt und sind auf eine Tour gegangen, um mit den Walhaien zu schwimmen. Vorab: Walhaie sind die groessten Fische (Haie) der Ozeane und sind fuer den Menschen absolut ungefaehrlich und total friedfertig. Der groesste Fisch der Ozeane ernaehrt sich ausschliesslich von den kleinsten Organismen der Ozeane, naemlich von Krill und Plankton.

Die Tiere werden bis zu 18 m gross. Wir hatten das Vergnuegen mit 3 Exemplaren zu schwimmen und schnorscheln, die zwischen 3-7m waren. Voellig ausreichend ;o) und schwer beeindruckend. Einmal in Position geschwommen, d.h. in c.a 3 Metern Entfernung seitlich vom Tier, konnten wir bis zu 15 Min. mit den Riesen schwimmen, bis wir entweder nicht mehr mithalten konnten, oder der Walhai keine Lust mehr hatte und abgetauch ist. Einfach wunderschoen!!!!
Wir haben ein paar Unterwasserfotos gemacht und es gibt auch eine DVD, die wir uns gegoennt haben. Auf beides muesst ihr leider warten, bis wir wieder da sind.....bald beginnt der Countdown (o:o)

Eigentlich war fuer heute noch ein Tauchkurs geplant, der leider wegen starkem Wind abgesagt wurde. D.h. wir werden wohl morgen (17.06.09) weiter gen Norden (...der Sonne hinterher) nach Broome fahren. Glueck fuer Euch, denn jetzt gibts diese Bericht...

On the Road again - 08.06.2009

Nach super schoenen, ruhigen und entspannten Wochen in Sydney, sind wir jetzt wieder auf Achse. Am 08.06.09 haben wir die ersten 4.200 km mit dem Flugzeug - von Sydney nach Perth - hinter uns gelassen.
AUF ZUM INDISCHEN OZEAN...................








Von Perth aus sind wir dann mit unserem Campervan erstmal 2 Tage c.a. 1.000 km immer, immer, immer geradeaus Richtung Norden gefahren. Ziel war die "World Heritage Area" Shark Bay. Der Name ist etwas irrefuehrend, da Haie hier eher selten vorkommen. Vielmehr ist der westlichste Punkt des australischen Festlandes (Denham) vor allem durch die freilebenden Delfine (Falschennasen Delfine) bekannt. Jeden Morgen kurz nach Sonnenaufgang kommen die an den Strand von Monkey Mia, in der Hoffung etwas Futter zu bekommen. Allerdings hat man eher das Gefuehl, dass sie kommen, um die Touristen zu begutachten - und nicht umgekehrt :o) Naja, das war auf jeden Fall das erste Mal, dass wir echte Flipper in freier Wildbahn gesehen haben und somit ein neues, tolles Erlebnis!!!








In der Gegend gibt es noch viel aufregende Sachen zu sehen, wie z.B:
- leben im "Hamelin Pool Marine Nature Reserve" im Süden der Bucht Mikroben, die Stromatolithen (so aehnlich wie Stalagmiten) bilden, und zu den ältesten bekannten Lebensformen der Erde gehoeren. Die waren im Lauf der Jahrmillarden (!!!) massgeblich daran beteiligt, dass sich eine Sauerstoffatmosphaere gebildet hat.
- den weissen "Shell Beach", der auf ca. 40 km rund um die L'Haridon Bay aus Millionen kleiner Herzmuscheln besteht.
Leider konnten wir uns nicht alles anschauen, weil das Wetter schlecht wurde.
Unser Motto fuer die naechsten Wochen lautet:
Hey....ab in den Norden.....der Sonne hinterher....der Sonne hinterher

Dienstag, 2. Juni 2009

Sydney - Tierwelt Australien :O)))

Besonders an Australien reizt uns die Tierwelt. Nach den ganzen Naturhighlights ist das eine richtig spannende Abwechslung.















Kaengerus, Koalabaeren, Wombats, Wallabys, Krokodile, Kakadus, Flughunde, Schlangen, Spinnen, Walhaie, Seekuehe uvm. Einige davon haben wir uns in verschiedenen Zoos in Sydney angeschaut und hoffen, dass es auch dabei bleibt (toi, toi, toi). Andere haben wir bereits in freier Wildbahn gesehen und koennen auf eine Fortsetzung kaum warten.

















Wir waren total ueberrascht, als wir einen Spaziergang durch den wunderschoenen Botanischen Garten gemacht haben und auf einmal echte Kakadus herumgeflogen sind. Die sind viel groesser als wir uns vorgestellt haben und machen auch einen richtig grossen Krach. Wir waren noch ueberraschter, als diese wild lebenden Voegel uns aus der Hand gefressen (oder gepickt?) haben. Zum Schluss sind mehrere Kakatus auf und an Axel rumgeklettert.



























Durch Zufall haben wir kurz darauf unseren ersten Flughunde entdeckt. Die grossen Fledermausartigen Tiere haengen so gut getarnt in den Baeumen, dass man sie eigentlich nur bemerkt, wenn sie gegen Daemmerung langsam fluegge werden und anfangen, fast genauso viel Krach zu machen, wie die Kakadus....ein echtes Konzert! 1000de von den ulkigen Viechern haengen da rum...echt krass!




























Wir stehen ja total auf Tiere und es gibt so viel zu entdecken und lernen, allerdings fordert das Land uns auch etwas Umdenken ab. Nicht mehr einfach irgendwo reingreifen, barfuss rumlaufen, einfach ins Wasser gehen, ins Gras legen, oder sich in den naechsten Busch hocken, wenn die Natur ihr Recht verlangt! In Australien leben einige der giftigsten Schlangen der Welt (sogar DIE giftigste: der Inlandtaipan), einige giftige Spinnen, wie die Sydney Trichternetzspinne, die Red Back Spider, die Falltuerspinne usw.






























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INPUT:

Die Wombats leben nur in Australien und sind pflanzenfressende, in Hoehlen lebende Beutelsaeuger.

Wombats erreichen eine Laenge von 70 bis 120 Zentimetern und ein Gewicht von 20 bis 40 Kilogramm. Die Bezeichnung „Wombat“ wurde von den Ureinwohnern in New-South-Wales übernommen. Die ersten europäischen Siedler nannten ihn bei seiner Entdeckung 1798 "Native Badger" – in der irrtümlichen Annahme, es sei ein Dachsverwandter.


Als Wallabys werden mehrere Arten aus der Familie der Kaengerus. Wallabys sind die kleinen Verwandten und erreichen durchschnittlich eine Laenge von 70 bis 80 Zentimetern, eine Schwanzlänge von 60 bis 70 Zentimetern und ein Gewicht von rund 12 bis 20 Kilogramm, wobei die Männchen deutlich schwerer werden als die Weibchen. Wie bei den meisten Kängurus sind die Hinterbeine deutlich länger und kräftiger als die Vorderbeine. Der lange, muskulöse Schwanz dient bei den weiten Sprüngen dazu, das Gleichgewicht zu halten, beim Grasen wird er als Stütze eingesetzt.

Dugongs (Gabelschwanzseekuehe)- gehoeren zur Familie der Seekuehe. Heute gibt es nur noch eine Art dieser kleinen Seekuehe (Dugong dugong), die im Indischen und Pazifischen Ozean verbreitet ist.

Namensgebendes Merkmal ist die tief eingefurchte, halbmondförmige Schwanzflosse. Der Schädel ist langgestreckt und leicht nach unten gebogen.

Das Dugong erreicht eine Länge von 2,5 bis 3,5 Metern.
Dugong




Das Schnabeltier (Ornithorhynchus anatinus) ist ein eierlegendes Saeugetier aus Australien. Es ist die einzige Art der Familie der Schnabeltiere und unterscheidet sich stark von allen anderen Säugetieren.

Der Körperbau des Schnabeltieres ist flachgedrückt und stromlinienfoermig, es hat gewisse Ähnlichkeiten mit einem flach gebauten Biber und hat auch einen vergleichsweise platten Schwanz. Der Körper und der Schwanz sind mit braunem, wasserabweisendem Fell bedeckt. Die Füße tragen vorne und hinten Schwimmhäute. Die Körperlänge der Schnabeltiere beträgt rund 30 bis 40 Zentimeter, der Schwanz, der als Fettspeicher verwendet wird, ist 10 bis 15 Zentimeter lang. Schnabeltiere erreichen ein Gewicht von 1 bis 2,5 Kilogramm, wobei Männchen rund ein Drittel größer als Weibchen werden. Wie bei allen Kloakentieren münden bei ihnen die Ausscheidungs- und Geschlechtsorgane in einer gemeinsamen Öffnung, der 'Kloake'. Schnabeltiere bewohnen Süßwassersysteme des östlichen und südöstlichen Australien. Schnabeltiere sind Fleischfresser, ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Krabben, Insektenlarven und Wuermern. Sie suchen ihre Nahrung unter Wasser. Dazu holen sie tief Luft und tauchen unter, auf diese Weise können sie rund zwei Minuten unter Wasser bleiben. Sie finden ihre Nahrung im Wasser schwimmend oder indem sie mit ihrem Schnabel im Schlamm wühlen oder Steine damit umdrehen. Da die Augen unter Wasser geschlossen sind, verwenden sie Elektrorezeptoren und Mechanorezeptoren am Schnabel, um Beute zu finden. Diese Sensoren zählen zu den wirksamsten unter allen Säugetieren. Mit Hilfe ihrer Elektrorezeptoren können sie die schwachen elektrischen Felder fühlen, die bei der Muskelbewegung der Beutetiere entstehen; die Tastkörperchen reagieren auf feinste Wellenbewegungen.



Schnabeltier (Ornithorhynchus anatinus)